Fir Bolg "Paganism" Feedback
Arising Realm Magazine (Austria)
Sensationell gut ist diese ursprünglich als Demo 2008 veröffentlichte Mini-CD geworden. Gelegentlich von mir verschmähte Black Metal-Eigenprojekte werden hier ad Absurdum geführt. Zum einen, weil Mainman Dagoth live auf eine schlagkräftige Truppe zurückgreifen kann. Zum anderen, weil keine Soundlücken oder musikalische Stümpereien festzustellen sind. Der Silberling beginnt mit gefälligem Black Metal, bei dem aber auch schon ein akustisches Gitarrenintermezzo aufhorchen lässt. Ganz stark sind die letzten beiden Songs: Hier merkt man die Leidenschaft, das „Beseelt-Sein“ an der Musik, aber auch am Paganismus. Besonders klasse ist der atmosphärisch-dichte Song „Invocate The Old Spirits Of Woods“. Den möchte ich euch hiermit als Anspieltipp dringend empfehlen – Suchtgefahr!


Kaosguards (France)
Formé en 2006, FIR BOLG est plus ou moins un one man band. Son créateur, Dagoth s'occupant de la guitare, de la basse et du chant. Les autres instruments sont enregistrés par le biais de différents musiciens de sessions. Aussitôt créé, FIR BOLG enregistre 4 titres qui apparaîtront sur sa première démo "Paganism" qui sera pressée en 500 exemplaires durant l'été 2008. Dagoth recrute ensuite d'autres musiciens afin de faire quelques concerts en France pour promouvoir la sortie de ce MCD. C'est en 2009 que FIR BOLG signe avec le label Allemand Schwardorn Production qui rééditera par la suite la première démo du groupe et qui assurera la distribution internationale.

"Night Of The Black Moon" nous met en jambes avec un black metal très influencé par la scène Scandinave et plus particulièrement la Norvège. Impossible de ne pas penser à IMMORTAL, un mélange entre les débuts et les dernières réalisations de ce géant. Même la voix est proche de celle d'Abbath. D'un autre côté c'est tout de même moins rentre-dedans et il y a une légère touche pagan. La prod me fait également penser aux albums d'ANCIENT, un peu comme l'excellent "The Cainian Chronicle". Le passage acoustique de "Celtic Death Pagan Ritual" forgé au fer rouge apporte cette marque pagan et la nostalgie des vieux ENSLAVED vous envahit.

"Invocate The Old Spirits Of Woods" est un titre majestueux dans lequel les nappes de synthé donnent toute la puissance et font ressortir le côté épique. Typiquement le genre de titre qu'aurait pû écrire IMMORTAL. FIR BOLG est-il en fait la parfaite copie d'IMMORTAL ? Difficile de répondre par oui ou non car même si les similitudes sont incontestables et réellement très proches, FIR BOLG arrive tout de même à se démarquer légèrement. Il n'y a aucun doute, Dagoth a dû écouter beaucoup de groupes de black en provenance du grand nord et il s'en est énormément inspiré dans l'écriture de sa musique. On ressent réellement la passion qu'il a pour cette musique. C'est un peu comme un hommage aux racines, aux terres d'origines de cette musique controversée.

FIR BOLG est un groupe inévitable pour tous ceux qui souhaitent retrouver l'ambiance des albums de black metal du début des années 90. Un côté nostalgique très bien retranscrit et même si on peut reprocher à FIR BOLG de vivre sur le passé, on ne peut en aucun cas lui reprocher de ne pas savoir composer, bien au contraire.

Quand la France rend hommage au black metal, le résultat est à la hauteur et va même au-delà des espérances. Bravo FIR BOLG !


Lady-Metal (Germany)
FIR BOLG, das Ein-Mann-Projekt des Franzosen Dagoth, gibt es seit 2006 und hat seither lediglich eine MCD in Demolänge herausgebracht. Nichtsdestotrotz konnte sich Dagoth, unterstützt von ein paar Session-Musikern, Live unter anderem mit Negura Bunget behaupten. Das kleine Album umfasst vier Songs von sehr guter Aufnahmequalität.

Die Songs sind alle im selben Stil gehalten, nämlich überwiegend schwarzmetallisch, jedoch mit erkennbaren Pagan-Einflüssen. Dies wird auch besonders an den Namen der Titel zwei und drei deutlich. Blastbeats umrahmen die schwarz-heidnischen Melodiebögen in ein perfektes Gemisch, wozu sich die Akustiksequenzen optimal einfügen.
Die Vocal-Parts sind dazu in bester Aufnahmequalität und deshalb sehr gut verständlich.

Erstaunlich bei FIR BOLG ist die Tatsache, dass die gerademal vier Songs den Eindruck erwecken, dass sie im Gesamten wie ein Full-Length-Album klingen. Dies zeugt von einem sehr ausgeklügelten Konzept des Komponisten.

Fazit: Eine einwandfreie Scheibe, deren musikalische Elemente so optimal ausgearbeitet sind, dass man sie als Vorzeigeprodukt einer Ein-Mann-Band darstellen kann. Sofern es noch Exemplare des auf 500 Stück limitierten Werks gibt, wäre dies ein kleiner Geheimtipp für Freunde seltener Ware und vor allem Schwarzmetalls aus Frankreich, denn daher kommen ja bekanntlich auch einige brilliante Bands.



Metalmessage (Germany)

"...
Wir blicken zurück: Im Jahr 2006 von Multiinstrumentalist und Sänger Dagoth gegründet, fand sich recht schnell ein ganz eigener Stil in den kreativen Geschicken des aufrechten Enthusiasten. Und der gipfelt auf „Paganism“ in herrlich hochatmosphärischem und ultramelodischem Pagan Black Metal der überragenden Sonderklasse. Sensationell und wahrlich berauschend, was hier an mitreißend eingängigen Tonfolgen dargeboten wird, jederzeit ebenso präzise wie auch druckreich instrumentiert. Inniglich besungen werden die zuweilen mit bezaubernden Folklore-Elementen versehenen aufwühlenden Kompositionen mit rauer Kehle, voller Wut und Inbrunst – und authentischer und glaubhafter als Dagoth klingen nur wenige Sänger. Und dabei ist es glücklicherweise ganz egal, ob man sich nun an „Night Of The Black Moon”, „Celtic Death Pagan Ritual”, „Invocate The Old Spirits Of Woods” oder an „The Passage To A Second Life” voller Wonnen ergötzt – jeder dieser vier begeisternden Super-Tracks ist eine Wahnsinnshymne für sich. Die fanfarenartigen feierlichen Keyboardbegleitungen treiben einen dabei nicht selten schier in den Wahnsinn, wenn es die rhythmisch formidabel geschleuderten Riff-Attacken nicht ohnehin schon geschafft haben. Das zweifellos elitäre und bewegend überfrenetische Spitzenmaterial von Fir Bolg ist daneben von großer emotionaler Vielfalt, was stürmisch rasende, hochgradig furiose Passagen ebenso mit einschließt wie auch berührend anmutige Akustikintermezzi stimmungsvollster Natur. Gesamtspieldauer dieses zeitlosen Meisterwerkes ist knapp über 23 Minuten – eine vergleichsweise kurze Zeitspanne, deren effiziente Wirkung in diesem Fall jedoch bei entsprechend passionierter Neigung zu solcherlei edlen Künsten lebenslang anhalten kann. Ein wahrer Schatz!" (Markus Eck, 10/10)
 
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eavy Hardes (Ger)
Ein paar Tage hat diese Scheibchen bereits auf dem Buckel, erblickte diese MCD doch bereits im Sommer 2008 das dunkle Licht der Welt. Damals noch in Eigenregie auf den Markt gebracht, konnte man ein Jahr später das deutsche Label Schwarzdorn Productions auf sich aufmerksam machen, so dass dieser vier-Tracker nun einem breiteren Publikum angeboten werden kann. Hinter Fir Bolg verbirgt sich der Musiker Dagoth, der ansonsten noch bei den ebenfalls aus Frankreich stammenden Blackies Assacrentis aktiv ist. Bei seinem Soloprojekt Fir Bolg hat er die Gitarren, den Bass und den Gesang übernommen, für den Rest holte er sich entsprechende Verstärkung. Geboten wird ordentlicher Black Metal, der sich überwiegend im gehobenen Midtempo-Bereich aufhält. Dabei lotet man auch kurzzeitig die Bereiche darüber und darunter aus, auch kurze Akustikpassagen sind hier und da eingebaut worden. Die Songs sind recht abwechslungsreich aufgebaut, ein Händchen für die Melodieführung ist ebenfalls gegeben und die Vocals kommen schön rau durch die Membrane. Am ehesten fallen mir als Vergleich noch Immortal ein. Den Songs merkt man nicht an, dass sie schon etwas älter sind. Auf das erste vollständige Album darf man gespannt sein, auf der kurzen Distanz einer EP funktionieren Fir Bolg jedenfalls. (5/6) 
Metalnews (Germany)
Aufgewärmtes Essen von Gestern oder doch neue Kost die runter geht wie Öl? Diese Frage stellt sich bei der EP „Paganism“ von FIR BOLG. Immerhin ist das gute Stück bereits vor zwei Jahren auf dem Markt erschienen – damals noch unter Eigenregie. Nun, zwei Jahre später, hat man einen starken Partner in Schwarzdorn gefunden und bläst so zum zweiten – ersten Streich.

Was die EP zu bieten hat, sind vier Lieder die alle fast an die sechs Minuten heranreichen und so etwas über 20 Minuten Hörspaß ermöglichen. Dabei wird hier recht flotter aber nicht rasender Black Metal eingespielt, der sehr an IMMORTAL erinnert. Vor allem die Melodiebögen, die dem Ganzen seine Stärken und Abwechslungen ermöglich, erinnern doch sehr an die Söhne der nordischen Dunkelheit. Macht nichts, jeder hat seine Vorbilder und am Ende zählt das Ergebnis. Das Ergebnis lautet hier, dass sich hier vier dynamische Songs auf einer EP gefunden haben, die abwechslungsreich und gut arrangiert in die Gehörgänge gespült werden.

Fazit: Nach nicht einmal 25 Minuten ist der Spaß vorbei und man kann nur hoffen, dass bald das erste Volllängealbum in den Läden erhältlich ist. Wenn Dagoth es schafft, die Dynamik der Songs auf ein ganzes Album zu pressen, ohne dabei übers Ziel hinauszuschießen, könnte das Ganze eine sehr große Sache werden, die dann auf uns zukommen würde.

5,5 von 7 Punkten
MTUK Webzine (UK)

Although this one man project takes name from olden Celtic lore, this is actually four tracks of Pagan might from France. ‘Paganism’ was originally released as a limited demo before being recently picked up by a label and reissued for those that missed the pressing first time around. There is not a huge amount more to say historically as this is the sole release of Fir Bolg who are bolstered out live apparently by session musicians and I would imagine any performances are infrequent and solely to be witnessed in France. On the strength of this there is certainly scope for something further in the future; an album would probably be the next step as with this we are pretty much half way there.
‘Night Of The Black Moon’ instantly impressed with its furrowing mindset and gravid rasp heavy vocals. In fact I was reminded of Kampfar here, it has that sensibility and even jaunty melody strummed through it. It’s an infectious rabble rousing number too, strong on melody and passionate, mixing swathes of blackened guitar work and pummelling drums as its backbone. There is a folk laden mid section and all the expected boxes are ticked here as the driving pace is again picked up and slammed away till conclusion. ‘Celtic Death Pagan Ritual’ makes no bones about where it is coming from, the spirit of the gods are behind it and if it were not for the good production this could have come back from the mists of Emperor and Enslaved as it rides towards Valhalla on a spiny chariot of barbed guitar work. The keyboards with choral parts on ‘Invocate The Old Spirits Of Woods’ (got to love these titles) only goes to enforce this idea, add a dash of Bathory to the mix and you know exactly where this is coming from and it is all pulled off with finesse.
This is one of those releases that would have definitely slipped under the radar unless it was for the labels dedication and that would have been a shame as ‘Paganism’ is an obscurity that deserves unearthing. Hopefully this will not be the last we hear from Fir Bolg either.
 Music-Scan (Ger)
Soloprojekte sind immer mit Vorsicht zu genießen. Zumal dann, wenn "solo" wirklich bedeutet, daß es sich um eine einzelne Person handelt, die in Eigenregie sämtliche Instrumente spielt. So liegt der Fall auch bei FIR BOLG, denn dahinter steckt ein einzelner Mensch, der sich Dagoth nennt. Jener Dagoth hat mittlerweile allerdings eine Mannschaft um sich geschart und bringt hier eine MCD heraus, die bereits als Eigenproduktion veröffentlicht wurde und den Beginn der Kooperation mit Schwarzdorn markiert. Geboten wird durchaus origineller Black Metal, der sich meist im höheren Midtempo abspielt und hier und dort Ausflüge in Richtung Folk unternimmt. Melodieführung und Songwriting sind für ein Soloprojekt wirklich erstaunlich abwechslungsreich und kompetent dargeboten. Da diese MCD wohl als Appetizer für ein in Bälde erscheinendes Album gedacht ist, kann man nur gespannt sein, was FIR BOLG dann in Zukunft kredenzen werden. Diese vier Tracks funktionieren nämlich sehr gut und schrauben die Erwartungen für ein Full-Length-Debüt ziemlich nach oben. (7/10)
 Sea of Tranquility (U.S.A.)
Paganism
is a four tracks demo that was recorded in 2006 and pressed to a limited 500 copies edition EP, in 2008. Fir Bolg is the creation of another solitary composer /musician called Dagoth. He handles all bass, electric and acoustic guitars, as well as the vocals. The other instruments, like the keyboards, were done by session musicians. I'm not too sure if the drums were programmed or not, as they sound mechanical at times, without being annoying the least bit though. Fir Bolg has composed four melodic compositions of pagan metal. The sound production is pretty good, even if some parts are muddy. The usual artillery of distorted riffs, raspy vocals, tremolo picking are evolving in an epic pagan environment. The harmonies are well balanced by making a crafty use of distorted arpeggios. One can find some musical breaks here and there too. On the first composition, "Night of the Black Moon", Dagoth is gracing the sonic structure with cool acoustic leads and arpeggios; always pleasant to these ol'reviewer's ears of mine, of course. All in all, Paganism is a nice offering from this French project that goes easily down your hearing apparel. Of the four tracks, "Invocate the Old Spirits of Woods" and the already mentioned opening number are my favorites.